"September/Oktober 2019" durchs Baltikum - Litauen Lettland Estland

 ...Berlin - Lodz, Kaunas, Panemune, Vente, Kurische Nehrung, Klaipeda, Juodkrante, Nida,
Klaipeda, Salantai, Siauliai, Rundale, Riga, Cesis, Viljandi, Pärnu, Haapsalu, Tallinn, Saka,
Narva, Peipusee, Tartu, Aluksne, Daugavpils, Vilnius, Olsztyn, Grudziadz, Bydgoszcz - Berlin...

 Sonntag 22.09.2019
" Tour durchs Baltikum"
 als erstes durchqueren wir Polen, während der Fahrt fällt uns ein Lied ein...
Theo wir fahren nach....  Nein das stimmt nicht - Gerlinde Werner und Ulla fahren nach "Lodz"
an der "Manufaktura" - einer Touristenattraktion in Lodz bleiben wir stehen...
Das 27 Hektar große Areal der heutigen Manufaktura war ursprünglich das Gelände einer Textilfabrik, sie gehörte im 19. Jahrhundert zu den größten derartigen Fabriken weltweit. Heute ein Treffpunkt für die Einwohner von Lodz und ein Paradies für Feinschmecker und Liebhaber......
wir laufen in die Stadt Lodz, ihre erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1332...
viele der alten Häuser wurden mit Wandgemälte aufgefrischt...
es ist zwar schon später Nachmittag, aber für einen Cappuccino und Kuchen haben wir immer Zeit...
wir haben für heute genug gesehen und wollen nach der langen Fahrt nur noch relaxen,
an einer schönen Kirche vorbei ...
gehen wir zurück zur Manufaktura und machen es uns dort im Wohnmobil gemütlich...

Montag 23.09.2019
Wir wollten uns das "Poznanski Schloss" ansehen, es entstand um 1900 und ist
 das größte Schloss in Lodz, leider hat es Montags geschlossen - Schade...
Gerlinde sitzt zusammen mit dem polnischen Lyriker "Julian Tuwims" auf einer Bank...
in der Mitte steht das "Gutenberg-Haus" - 1863 wurde hier der Lodzer Anzeiger
als erste deutschsprachige Zeitung der Stadt gegründet...
etwas weiter der Straße Piotrowska entlang...
spielt Werner mit "Artur Rubinstein" zusammen am Klavier, welch eine Ehre,
denn Artur Rubinstein zählte zu den bedeutendsten Pianisten des 20. Jahrhunderts...
der Palast von Textilfabrikant Julius Heinzel - heute beherbergt er die Stadtverwaltung...
Gerlinde und Werner gemeinsam am Tisch der "Industriestadt-Gründer" von Lodz,
Karl Wilhelm Scheibler, Izrael Poznanski und Henryk Grohmann...
zwei Dackel unter sich, Ulla trifft Rita...
wieder zurück in der Manufaktura...
stärken wir uns erst einmal...
wir laufen zum Wohnmobil, dort hält Werner noch ein Schläfchen und dann
fahren wir weiter an Warschau vorbei in Richtung Litauen...
unterwegs finden wir an einer Kirche in "Ostrow Mazowiecka"...
 einen ruhigen Platz für die Nacht ...
 
Dienstag 24.09.2019
nach ca.300 km haben wir unsere erste Station in Litauen erreicht...
die zweitgrößte Stadt Litauens "Kaunas" liegt am Zusammenfluss von Neris und Memel,
schon 1361 wurde die Burg von Kaunas erstmals erwähnt...
diese Festung wurde im Mittelalter wiederholt von den Rittern des Deutschen Ordens
erobert bzw. zerstört, aber stets von den Litauern unverzüglich wieder aufgebaut...
1408 wurde Kaunas das Magdeburger Stadtrecht verliehen...
 danach begann 1542 der Baubeginn des "Kaunaser Rathaus" mit seinen 53m hohen Turm...
auch die Jesuitenkirche von 1666 steht am Rathausplatz...
zu Beginn der Fußgängerzone "Vilnius Gatve" machen wir in diesem Cafe eine Rast...
und lassen uns in dem alten Gemäuer die Leckerreien und den Cappuccino schmecken...
von der "Vytautas-Magnus-Brücke" blicken wir über den Fluß Memel auf die Stadt...
und auf die "Vilnius Universität" von Kaunas...
auf der anderen Seite der Memel fahren wir mit der Seilbahn hoch...
zur Musik Hochschule...
von hier oben haben wir einen tollen Blick über die Altstadt von Kaunas...
es ist schon später Nachmittag und für heute reicht es, wir gehen zurück zum Wohnmobil...
und genießen den Sonnenuntergang an der Burg von Kaunas...
schön wars...

.Mittwoch 25.09.2019
nach dem Frühstück sehen wir uns auf der kleinen Landspitze den Zusammenfluss
 von des 500 km langen Fluß Neris und dem 930 km langen Nemunas ( Memel ) an...
genau an diesem Zusammenfluss predigte 1993 Papst Johannes Paul II, als er Litauen besuchte...
aber das interessiert unserer Ulla recht wenig, sie will das Werner ihr einen Stock wirft...
und trabt dann davon...
 am Ufer der Memel steht die "Vytautas Kirche" aus dem 15. Jahrhundert,
sie ist die älteste Kirche von Kaunas und einer der ersten Backsteinbauten der Stadt...
im Kirchhof sitzt Werner und Ulla mit dem Bischof und seinem Hund gemütlich beisammen ;-) ...
der "historische Präsidentenpalast" von 1846, von 1919-1939 war Kaunas Hauptstadt Litauens,
da zog das ganze politische, kulturelle und wirtschaftliche Leben nach Kaunas...
 die 50 m hohe "Kirche des Erzengels Michael" wurde 1891 bis 1895 vom russischen Zar
 als orthodoxe Militärkathedrale für die russischen Soldaten errichtet...
seit dem Jahr 1989 steht die "Mykolas Žilinskas Galerie" hier
wir laufen an alten Holzhäusern vorbei bergauf...
zur 70 m hohen Kirche "Kauno Kristaus prisikėlimo bažnyčia" - 1940 wurde sie im Stil
der Neuen Sachlichkeit erbaut und unter sowjetischer Besatzung lange als Fabrik genutzt...
am 26. Dezember 2004 wurde sie neu geweiht - und 2015 erhielt sie durch Papst Franziskus
den Rang einer "Basilica", wir stehen hier oben auf dem Dach der Kirche...
auf dem Weg hinunter in die Altstadt kommen wir an Künstlerhäusern vorbei...
1925 war Baubeginn der "Philharmonie" von Kaunas...
dieses "Jesuitengymnasium" in Kaunas wurde bereits 1649 von Jesuiten gegründet....
wir schlendern zurück zum Wohnmobil durch die Gassen der Altstadt...
der Reiter "Vytis" am Ufer der Memel ist auch im offiziellen Wappen von Litauen zu sehen.
Der weiße Ritter ist eines der ältesten europäischen Wappen. ...
heute haben wir wieder viel unternommen und jetzt wird relaxt...
morgen fahren wir weiter...

Donnerstag 26.09.2019
wir haben Glück, der Stau ist nur Stadteinwärts. Kaunas lassen wir hinter uns....
und fahren am Nemunas entlang Richtung Westen, 
hier ist der Fluß "Nemunas" die Grenze zwischen Litauen und Russland...
am "Schloss Panemune" ist unser erster Stopp, 
die Schlossanlage wurde 1604 vom ungarische Fürsten Janos Eperjes erbaut...
das Schloss beherbergt ein Hotel und Restaurant...
wir steigen den Aussichtsturm hoch, Werner braucht schon etwas Luft...
aber die Aussicht über das Land ist toll...
Gerlinde richtet schon unser Mittagsessen an...
mmmhhh - das ist aber Lecker.....
 nach dem Mittagsessen und einem kleinen Schläfchen geht die Fahrt weiter
unterwegs gibt es viel zu sehen...
am Kurischen Haff entlang kommen wir nach "Vente"...
vom Parkplatz aus laufen wir auf der Halbinsel entlang...
zum nur 9 m hohen "Leuchtturm in Ventes Ragas" - Gerlinde winkt von oben allen zu...
hinter uns der Leuchtturm und die ornithologische Station...
am Ufer geht es zurück zum Wohnmobil...
es gibt noch einen Cappuccino mit Keksen...
und dann machen wir es uns gemütlich, hier ist unser heutiger Übernachtungsplatz...

Freitag 27.09.2019
Wir haben Vente verlassen und erreichen am frühen Morgen den Hafen von Klaipeda...
mit der Fähre setzen wir zur Kurischen Nehrung nach Kopgalis über...
 am "Litauischen Meeresmuseum und Delphinarium" stehen wir für heute gut...
nach der Fahrt vertreten wir uns am Haff die Füße, hier fahren die Riesenschiffe in den Hafen...
 auch Ulla ist vom weißen Sand begeistert...
in einer alten Burganlage ist seit 1994...
das Litauische Meeresmuseum untergebracht, ein sehr schönes...
Gerlinde knüpft schon ihre ersten Freundschaften - die Pinguine sind fasziniert von ihr...
das rießige Becken am Eingang des Aquariums....
Werner wird von großen Fischen umgarnt ;-)...
hier wird die Geschichte vom Untergang der Titanic erzählt...
ein Aufruf - haltet das Meer sauber !  da gibt es nichts hinzuzufügen...
nach dem Besuch des Aquariums gibt es erst einmal einen Cappuccino
und dann wird Mittagspause gemacht...
im Delphinarium schaun wir uns die Nachmittagsvorstellung an...
es ist wirklich toll was die Delphine und ihre Trainer so alles können...
wir werden verabschiedet, es war eine tolle Show...
Gerlinde ist hin und weg von "Flipper" ...
vorm Abendessen machen wir noch einen Spaziergang am Strand entlang...
und besichtigen die ausgestellten alten Schiffe...
ein schöner Tag heute...

Samstag 28.09.2019
wir sind immer noch auf der ca. 98 km lange Insel "Kurischen Nehrung",
die nördlichen 58 km gehören zu Litauen und die südlichen 46 km zu Russland
heute sind wir im "National Park" der Insel unterwegs...
in der Nähe von "Juodkrante" wandern wir durch den Märchenpfad am "Hexenberg", hier haben
über 70 Künstler hölzeren Illustrationen von litauischen Märchen und Sagen hinterlassen...
Werner kann oben vom Pferd aus viele der hölzernen Figuren sehen...
 echt schön gemacht...
na sowas, da wollen doch zwei Gnome heimlich unsere Ulla wegtragen, das geht aber gar nicht...
Huch - jetzt fängt auch noch Gerlinde an Grimassen zu schneiden...
da es wird Zeit das wir weiter fahren, unser nächstes Ziel ist "Nida" kurz vor der russischen Grenze...
wir schlendern am Jachthafen entlang...
und bewundern die vielen schönen kleinen Holzhäuser,
aber Nida hat auch ein berühmtes Holzhaus zu bieten...
dieses Holzhaus war ab 1929 das Sommerhaus von "Thomas Mann", hier schrieb er auch Romane,
 die Einheimischen bezeichneten das Anwesen als "Onkel Toms Hütte"...
für den Roman die "Buddenbrooks" erhielt Thomas Mann 1929 den Nobelpreis für Literatur...
auf der Bank von Thomas Mann genießt Werner dessen "Super Ausblick" über das Meer...
auf der Rückfahrt legen wir einen Stop an der "Parnidis Düne" ein...
diese Düne ist die zweitgrößte Wanderdüne in Europa, sie hat heute eine Höhe von
etwa 60 Meter über dem Meeresspiegel - (die größte Düne ist die "Dune du Pilat" in Frankreich)...
wir sind viel gelaufen, die Füße dampfen und wir freuen uns jetzt auf...
unser Wohnmobil, nun wird relaxt...

Sonntag 29.09.2019
mittags verlassen wir mit der Fähre die Kurische Nehrung, die Fahrt übers
Wasser nach Klaipeda dauert nur 10 Minuten...
am Jachthafen von Klaipeda stehen wir gut...
und schauen uns dort die Reste der "Memelburg" an...
sie wurde von dem "Schwertbrüderorden" im Jahr 1253 erbaut...
in der Burg ist ein Museum untergebracht, das die Geschichte der Anlage erzählt...
das war sehr interessant und informativ...
nun schauen wir uns noch etwas in Klaipeda ( ehemals Memel ) um...
es gibt in der Stadt nicht viel zu sehen, hier das alte Dramatheater von 1860...
hier haben viele Häuser Wandmalereien...
die Fahrt geht weiter nach Salantai...
nahe der Stadt ist einer der bizarrsten Sehenswürdigkeit Litauens - der "Orvydas Garten" 
Davor steht ein zerstörter Panzer als Zeichen des Widerstand gegen die Sowjetmacht,
denn der Garten entstand 1960 aufgrund der Anordnung von "Präsident Chruschtschow" ...
alle Grabsteine von den Friedhöfen zu entfernen -
viele Leute brachten dann die Grabsteine in den Garten von Steinmetz Kazys Orvyda ...
es wurde mehrfach versucht den Garten zu zerstören, aber der Garten der Steine wuchs unaufhörlich..
er wurde als Ort des Widerstandes über die Grenzen der Region hinaus bekannt...
heute ist der Garten ein rießiges, gewaltiges und großartiges Kunstwerk...
mit seinen großen Grabsteinen und Findlingen...
ja wo hat sich denn Gerlinde versteckt ?...
es ist schon spät und wir haben beschlossen hier an dem gruseligen Ort zu übernachten...

Montag 30.09.2019
wir sind unterwegs zu einem weiteren besonderen Ort, dem...
"Berg der Kreuze"
so ab 1830 entstand dieser Kreuzhügel, zwei der Legenden erzählen folgende Geschichte...
1.)  Ein Vater schlief am Lager seiner kranken Tochter ein, im Traum erschien ihm eine weiße Frauengestalt, die ihm aufgab, ein Kreuz auf dem Hügel aufzustellen und die Tochter wird gesund. Der Mann stellte ein Kreuz auf dem Hügel, bei seiner Rückkehr war seine Tochter wieder gesund...
2.)  Bei den Aufständen gegen das zaristische Regime wurden viele Menschen getötet, in dieser Zeit haben die Bewohner der Umgebung begonnen auf dem Hügel Kreuze für ihre bei den Aufständen getöteten Angehörigen aufzustellen, da sie nicht wussten wo sie begraben sind...
"Wahnsinn", das müssen Hunderttausende sein und jeden Tag kommen von Pilgern welche dazu...
 am 7. September 1993 besuchte "Papst Johannes Paul II" diesen Ort und zelebrierte in 
dem "Altarpavillon" unter freiem Himmel vor etwa 100.000 Gläubigen eine Messe...
jetzt brauchen wir erst einmal einen Cappuccino ...
unsere Fahrt geht über die Lettische Grenze weiter zum...
"Schloss Rundale" - das Schloss gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern in Lettland.
 Es wurde nach dem Vorbild des französischen Schlosses Versailles gestaltet.
 Das wollten wir uns schon auf unserer Russlandfahrt ansehen, aber es hatte schon geschlossen...
der Bau des Schlosses wurde von der russischen "Zarin Anna Iwanowna" veranlasst,
1735 war die Grundsteinlegung -  wir schaun uns das Schloss von innen an...
die große Küche...
der riesige Empfangssaal...
das Fürsten Schlafzimmer mit seinen zwei großen Kachelöfen...
die Gewänder der Hofdamen...
eines der Herrenzimmer...
auch der Schlossgarten ist wunderschön angelegt - vor uns die grüne Zarenkrone...
Ohh, wie das duftet, Gerlinde ist nur noch am schnuppern...
vor dieser tollen Kulisse werden wir heute Ubernachten...

Dienstag 01.10.2019
wir sind in "Riga", der Hauptstadt von Lettland, angekommen. Sie ist die
größte Stadt der drei baltischen Staaten. Ein Blick über den Fluß Düna auf die Altstadt - 
die großen Türme gehören zum Schloss, zur Petrikirche, zum Dom und Jakobus-Kirche...
die Stadt Riga wurde schon 1150 erwähnt. Im Jahr 1330 ließ der "livländischer Orden"
das "Rigaer Schloss" errichten, heute ist es der Sitz des "lettischen Staatspräsidenten"...
 die weiß-blaue Kirche "Mater Dolorosa" wurde 1780 mit Hilfe von Kaiser Joseph II erbaut...
ohje - ist das Haus schief...
Riga hat auch viele Grünanlagen...
die "Dom-Kathedrale" ist die Evangelisch-Lutherische Kirche Lettlands...
Ulla ist das Gürteltier nicht ganz geheuer, erstmal vorsichtig schnuppern...
das "Rigaer Rathaus" wurde 1750 neu erichtet, ein Vorgängerbau stand schon im 14. Jh. hier...
das schöne "Schwarzhäupterhaus" auf dem Rathausplatz wurde 1334 als das
 "Neue Haus der Großen Gilde" erstmals urkundlich erwähnt...
 im Zentrum der Altstadtist die "St.Petrikirche" von 1209,
sie diente der Gemeinde als Gotteshaus und Versammlungsort...
wir stehen neben den 4. Bürgermeister (1901-1912) von Riga "George Armitstead" 
 ein deutschbaltischer Ingenieur mit seiner Frau und Hund beim Sonntagsspaziergang...
der Rigaer Zentralmarkt...
jetzt wird Gerlinde stundenlang stöbern, währenddessen Werner einen Kaffee schlürfen muß ;-)...
die "Akademie der Wissenschaften" wurde in den 1950 Jahren
 im Stil der "Stalinistischer Zuckerbäckehäuser" errichtet...
die "Lettische Nationaloper" war 1860 ursprünglich als "Deutsches Theater" konzipiert...
bei schönsten Wetter waren wir den ganzen Tag in Riga unterwegs, nun geht...
es zurück mit einem schönen Blick auf die Uferpromenade der Düna..
im Wohnmobil gibt es noch Abendbrot und dann machen wir es uns gemütlich...
Ulla war schneller als wir, sie schnarcht schon völlig entspannt...

Mittwoch 02.10.2019
über die 625m lange "Vansu Schrägseilbrücke" gehen wir in die Altstadt, die Brücke wurde
 im Juli 1981 eröffnet und war zu diesem Zeitpunkt die längste Schrägseilbrücke Europas...
 an vielen prunkvollen Bauten vorbei kommen wir...
zum "Freiheitsdenkmal", es ist das Symbol für die "nationale Souveränität Lettlands"
und wurde zu Zeiten der ersten lettischen Unabhängigkeit in den Jahren 1931 bis 1935 errichtet...
ca. 100 m davon entfernt ist die Botschaft der "Bundesrepublik Deutschland"...
die größte orthodoxe Kirche der baltischen Staaten ist die "Geburtskathedrale" von 1876 ...
an diesem Hausgiebel sind von allen lettischen Städten die "Wappen" zu sehen...
der "Pulverturm" von Riga ist ein Teil der alten Stadtmauer, im 17.Jahrhundert war dort
das Schießpulver gelagert. In seinem Anbau ist heute das "Lettische Kriegsmuseum"... 
hinter dem Pulverturm ist noch ein Teil der Stadtmauer erhalten...
 wir spazieren durch einen der vielen Stadtparks...
und gönnen uns einen Cappuccino mit leckeren Kuchen...
alle hören auf Werner, jetzt dirigiert er die kleine Musikkappelle...
die 68 m hohe "Nationalbibliothek Lettlands" wurde 2008 fertiggestellt, hier sind mehr als
5 Millionen Titel, darunter etwa 18.000 Handschriften vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart...
 der Fernsehturm von Riga ist mit seinen 368,5 m Höhe der "höchste freistehende Fernsehturm"
in der Europäischen Union, er gehört auch weltweit zu den höchsten...
mit einem letzten Blick über den Fluß Düna...
kommen wir zurück an unser Wohnmobil, es war heute unser letzter Tag in Riga...
morgen geht es wieder weiter...

Donnerstag 03.10.2019
wir sind der über 800 Jahren alten, früheren Hansestadt "Wenden" - das heutige "Cesis",
dort schaun wir uns das "Neue Schloss" an, "Graf Karl von Sievers" ließ es 1777 errichten...
oben das große Turmzimmer mit seinen vielen alten Büchern...
vom Schlossturm haben wir einen guten Blick auf die Ruine der Ordensburg...
 Gerlinde interessiert sich für den alten Speiseplan...
und Werner informiert sich über die damalige Kleiderordnung...
Deutsche Kreuzritter des Schwertbrüderordens begannen 1209 mit dem Bau der Burg 'Wenden'
sie diente mit Unterbrechungen von 1237 bis 1561 als Wohnsitz
des Meisters des "Deutschen Ordens" und war somit ein Hauptsitz des Ordens...
im großen Turm kann man in einem Film, der auf das Mauerwerk projektiert wird
den Bau, die Zerstörung, den Wiederaufbau und die nächsten Zerstörungen mitverfolgen...
die Johannis Kirche von der Burg aus gesehen...
hier ist übrigens "die Wiege der Lettischen Flagge" - nach Überlieferungen wurde
hier einst der lettische "König Visvaldis" im Kampf gegen Eindringlinge schwer verwundet.
Als er sich auf die weiße Flagge der Kapitulation legte und starb, färbte sein Blut die Fahne
rechts und links seines Körpers in tiefem Rot, da wo der Körper des Königs lag,
blieb das Banner weiß. Seit 1270 ist das rot-weiß-rote Lettische Banner schriftlich bezeugt...
wir fahren noch ein paar Kilometer weiter und überqueren die estnische Grenze...
in der Estischen Stadt Viljandi machen wir einen Halt und vertreten uns die Füße...
in diesem tollen Cafe genießen wir Kaffee und Kuchen...
gestärkt erkunden wir am "Viljandi See" das  Umland...
und entdecken eine weitere große Ruine , diese "Ordensburg Viljandi" wurde
1224 von den Kreuzrittern des Schwertbrüderordens errichtet...
die Sonne geht schon unter, als wir nach vielen Kilometern wieder am Wohnmobil ankommen...
schön wars heute...

Freitag 04.10.2019
das Wetter meint es heute nicht gut mit uns, Regen und nur rund 4 Grad - Brrrrrrr....
im "Seebad Pärnu" machen wir Halt, die Stadt wurde 1251 vom "Deutschen Orden" gegründet.
Das Rathaus befindet sich seit 1839 in dem vom Kaufmann Peter Reinhold Harder 1787 
erbauten Wohnhaus. Im Jahre 1804 hielt sich in diesem Haus auch Zar Aleksander I, zu Besuch auf.
dahinter die "Orthodoxe Kirche" Pärnus von 1768...
in der Rüütli Straße stehen noch viele alte Häuser...
Werner vorm "Almosen Haus" von 1658, es ist das älteste Gebäute der Stadt. Im Jahr 1658 
wurde es auf den Überresten des alten Armenhauses der Kirche von 1250 erbaut...
die im altrussischen Stil 1904 erbaute, "Orthodoxe Christi Verklärungskirche"...
Gerlinde sitzt neben "Olev Siinmaa" der Begründer des "Pärnuer Bäderfunktionalismus",
er studierte Innenarchitektur in Wismar u. Konstanz und wurde 1925 Stadtarchitekt von Pärnu... 
seit 2011 ist das Fischereiinformationszentrum des Estnischen Meeresinstituts
der Universität Tartu im historischen "Lotsturm" des Pärnu Vallikäär in Betrieb...
direkt unterhalb des Turmes stehen wir am Jachthafen und machen Mittag...
während ab und zu ein Motorboot vorbei rauscht...
der Regen hat aufgehört und unsere Fahrt geht weiter an die Westküste von Estland ...
zum Kurort "Haapsalu", die 800 Jahre alte Stadt war lange Zeit das Zentrum des Bistums.
 wir stehen vor dem Burgschloss der "Bischöfe von Ösel-Wiek" und der Burgkirche...
die Burgruine ist noch von einer 803 m langen Mauer umgeben...
im alten "Haapsaluer Rathaus"aus dem 18. Jh. ist seit 1946 das"Läänemaa Museum" untergebracht...
dort steht das wohl älteste Denkmal der Welt von "Friedrich v. Schiller" mit der Inschrift,
"dem Andenken Friedrich v. Schiller - Teutschlands erhabenem  (kein Fehler)
Dichter und Liebling der Musen, gewidmet 1813"...
die kleine Estnische Apostolisch-Orthodoxe Maria-Magdalena Kirche...
von diesem hohen Turm aus hat Werner eine ...
weite Sicht aufs große Meer...
und seiner kleinen Gerlinde und Ulla ;-) ...
vor der Ruine der "Bischofsburg" von 1279 werden wir übernachten...
  
Samstag 05.10.2019
bevor die Fahrt weiter geht, schaun wir uns noch den 1907 erbauten "Haapsaluter Bahnhof" an...
bei seiner Entstehung hatte der Bahnhof  mit 214 m den längsten überdachten Bahnsteig Europas...
 Der Kurort Haapsalu war von den russischen Aristokraten ein geschätzter Urlaubsort,
der "russische Kaiser" hatte die Bauidee unterstüzt und geholfen den Plan zu verwirklichen....
hier stehen noch historische und verrostete Lokomotiven herum...
 es regnet noch immer während der Fahrt...
Ulla ist das egal, sie fühlt sich auf ihren Platz wohl...
 wir haben Estlands "Hauptstadt Tallinn" erreicht, sie entstand Mitte des 11.Jahrhundert...
dort am Jachthafen stehen wir perfekt für unsere Stadtbesichtigungen...
unsere Tour beginnt am alten Stadttor...
die ganze Altstadt von Tallinn ist UNESCO Weltkulturerbe...
 immer wieder regnet es, also machen wir eine Kaffeepause...
und schaun uns dann weiter in der Altstadt um...
Gerlindes Welt - Souvenirs...
 bei Dauerregen gehen wir zurück zum Wohnmobil, morgen soll wohl das Wetter besser werden...
am Jachthafen ist es für den Moment wieder trocken, aber wir sind tropfnass...
die "St.Olaikirche" bei Nacht...
schön wars... (nass)

Sonntag 06.10.2019
unser heutiger Rundgang durch Tallinn beginnt am Stadttor auf und neben der Stadtmauer...
mehr als die Hälfte der Stadtmauer steht noch, die ältesten Teile stammen aus dem
13. Jahrhundert - es sind noch 26 Schutztürme, 2 Zwischentore und Teile des Vortors erhalten...
 jetzt gehen wir hoch auf dem Domberg, vor uns das "Stenbock-Haus" von 1792
ist seit 2000 der offizielle Sitz der estnischen Regierung...
die Aussicht auf die Stadt vom Domberg aus...
das spätbarocke "Schloss Toompea" wurde 1767 auf den Grundmauern der im 14. Jahrhundert erbauten "Festung von Toompea" gebaut, es beherbergt heute das estnische Parlament,
gegenüber ist richtig was los...
hier steht die " Alexander-Newski-Kathedrale"von 1894, die Kathedrale ist reich geschmückt
und hat elf gegossene Glocken, die größte davon wiegt etwa 16 Tonnen...
 jetzt stärken wir uns erstmal mit Leckereien...
das "Tallinner Rathaus" wurde 1402 erbaut und ist das einzige erhaltene Rathaus im gotischen Stil
 in Nordeuropa. Bis 1970 leitete der Stadtrat Tallinns dort die Geschicke der Stadt...
der Rathausplatz mit seinen vielen interessanten und historischen Häusern...
durch vorderem "Viru Tor" aus dem 14. Jh. gehen wir...
noch zum wunderschönen "Schloss Katharinental". Das ließ im Jahr 1718 "Peter der Große"
 für seine Frau "Katharina I." erbauen. Es beherbergt heute das "Estnischen Kunstmuseum"  ...
zurück am Hafen schauen sich Ulla und Gerlinde dort noch ein paar schöne Jachten an...
dann verlassen wir Tallinn und fahren weiter...
unterwegs fällt schon der erste Schnee...
in Voorepera-Saka finden wir einen schönen Stellplatz direkt am Meer...
mit einer super Sicht auf die Ostsee...
schön wars...

Montag 07.10.2019
wir haben die drittgrößte Stadt von Estland erreicht, 
"Narva" ist die östlichste Stadt des Landes und liegt an der Grenze zu Russland...
vor dieser Festung haben wir auch im April diesen Jahres bei unserer Reise durch
Russland und Sibirien zum Baikalreise übernachtet...
mitten im Fluss Narva verläuft die Grenze zwischen Estland und Russland,
vor uns sind zwei berühmte Festungen...
die "Burg Hermannsfeste" wurde im 13.jahrhundert von den Dänen erbaut und galt als Grenzsicherung gegen das russische Zarenreich. Die Burg war bis ins 18. Jh. Teil einer
Stadtmauer um Narva, bis diese im Jahr 1777 komplett eingerissen wurde...
direkt gegenüber auf der russischen Seite der Narva steht
die "Festung Iwangorod", sie wurde 1492 unter der Herrschaft "Iwans III." errichtet..
Sie sollte Iwans Anspruch auf Zugang zur Ostsee bekräftigen und zugleich ein Bollwerk gegen
den im Baltikum herrschenden "Deutschen Orden" bilden...
der Grenzübergang nach Russland, ihn haben wir auf unserer Fahrt im April überquert...
in Narva haben wir uns mit Sergej, Jekaterina und Sohn verabredet, diese nette Familie lernten
 wir auf unserer Reise durch Russland kennen, sie waren auch mit einem Caravan unterwegs...
wir schlendern an der Narva entlang und sehen auf 
der russischen Seite das alte Wasserkraftwerk ...
 das "barocke Rathaus" von 1686 - direkt nebenan ist...
das 1999 gegründete Konferenzzentrum des "Narva-Colleges der Universität Tartu"
in dem Bau wurde die alte Fassade integriert...
die "Alexanderkirche" von 1881 ist eines der Wahrzeichen von Narva, 
sie war beim Bau die größte Kirche in Estland. Im Krieg zerstört und erst nach der 
estnischen Unabhängigkeit 1990 vollständig wieder aufgebaut...
Ulla sieht schon von weitem unser Wohnmobil, jetzt hält Werner erst einmal ein
Nachmittags Nickerchen und dann sind wir bei unseren Freunden zum Abendessen eingeladen...
beim vorbereiten des Abendessen steht Sergej unter genauer Beobachtung von Timor und Ulla...
nun genießen wir den Abend und lassen uns das tolle Essen schmecken, 
vielen lieben Dank an Jekaterina und Sergej...
es war schön bei euch in Narva...

Dienstag 08.10.2019
unterwegs machen wir eine Rast am...
5. größten See in Europa, dem "Peipusee",
 er ist ungefähr siebenmal so groß wie der Bodensee...
wir schlendern am Ufer entlang...
mitten durch den See verläuft die Grenze zwischen Estland und Russland...
Ulla hat ihre Freude an unserer Wanderung am Strand und durch den Wald...
nach den Mittagessen und Schläfchen geht die Fahrt weiter...
zur Estlands zweitgrößten Stadt "Tartu" (Dorpat)
sie ist mit rund 1000 Jahre die älteste Stadt im Baltikum...
vorbei an der "Johanniskirche" aus dem 14. Jahrhundert...
kommen wir zum Rathausplatz mit seinen vielen historischen Gebäuten...
 das Schiefe Haus von Tartu am Rathausplatz wurde im Jahr 1793 am Rande der mittelalterlichen Stadtmauer erbaut, eine Seite des Gebäudes steht auf der Stadtmauer, die andere auf Pfählen,
woher die Absenkung rührt...
eines der Wahrzeichen der Stadt ist das "Tartuer Rathaus" von 1786
Gerlinde steht vor dem Springbrunnen "die küssenden Studenten" aus dem Jahr 1956...
die "Universität" von Tartu ist die älteste in Estland,
sie wurde 1632 unter "König Gustav II. Adolf von Schweden" gegründet...
die Stadt Tartu liegt beiderseits des Flusses Emajogi...
am Ufer des Emajõgi steht auch die "Markthalle" und vor ihr ein großes "Bronze Schwein"...
auf dem Rückweg sehen wir das "Theater Vanemuine", es stammt aus dem Jahr 1906...
nicht weit von der Altstadt entfernt haben wir einen guten Platz für die Nacht gefunden...

Mittwoch 09.10.2019
wir haben Tartu hinter uns gelassen und kommen auf der Landstraße an vielen alten Häusern...
und Kirchen vorbei...
bei "Aluksne" kommt uns einer laut schnaufend entgegen...
es ist die im Jahr 1951 (ein guter Jahrgang-siehe uns) in Deutschland hergestellte
"Lokomotive Gr-319 "Ferdinand", sie wurde 2014 im Depot von Gulbene überholt...
heute fahren wieder viele Eisenbahnfans aus Deutschland und der Schweiz mit ihr,
die Schmalspurbahn mit ihren 750 mm breiten Gleisen ist auf  der 1903 in Betrieb genommene, 
33 km langen Strecke Gulbene–Alūksne–Gulbene unterwegs...
hier kommt sie angedonnert ;-), wir winken den Eisenbahnfans noch zu...
dann war sie auch schnell in einer großen weißen Wolke verschwunden...
unser nächstes Ziel ist nicht mehr weit entfernt...
in der Stadt Daugavpils suchen wir uns einen Platz für die Nacht...
Wir bekammen den Tip - in der alten "Zitadelle von 1810" gibt es wohl viel Platz für uns.
Unser Wohnmobil hat eine Höhe von 3,07 m, hoffentlich passen wir durch...
alles gut gegangen, in der "Zitadelle" ist vieles noch in einem schlechten Zustand...
die sternförmig angelegte "Zitadelle" ist als einzige ihrer Art in Osteuropa erhalten geblieben
und sie ist ein eindrucksvolles Zeugnis der Militärgeschichte des zaristischen Russlands...
sie hat gigantische Ausmaße,
beim Bau herrschte große Eile, weil ein Krieg mit Napoleon drohte...
geplant wurde die Festung für 4500 Soldaten und 595 Kanonen...
nach dem Krieg war hier die "Rote Armee" mit ihren Familien untergebracht...
und heute nehmen viele Künstler deren Platz in der Zitadelle ein,
Ulla bestaunt ein Kunstpferd...
das ehemalige Haupteingangstor...
Teile der Zitadelle sind schon restauriert,
z.B. sind hier ein Museum und ein Hotel untergebracht...
wir stehen vor dem Hauptsitz der Polizei heute richtig sicher ;-)...
mal sehen was morgen los ist...

Donnerstag 10.10.2019
nur Durchfahrtshöhe 2,9 m - aber Werner meint das ist höher, schwupps und draussen sind wir...
bei Dauerregen werden heute wieder Kilometer gemacht...
am Nachmittag haben wir "Vilnius" die Hauptstadt von "Litauen" erreicht,
1323 wurde die Stadt gegründet, sie ist auch eine der ältesten Universitätsstädte Europas...
unser Platz direkt unterhalb der "Oberen Burg"...
der Regen hat aufgehört und jetzt gehts hoch zur "Burganlage Vilnius",
sie ist das Wahrzeichen der Stadt...
der "Gediminas-Turm" ist der einzige erhaltene Eckturm der Burg...
er ist ein Teil des "Litauische Nationalmuseum", in ihm findet man viele alte Gegenstände,
ob Werner diese Rüstung passt ? ...
ganz oben vom "Gediminas-Turm" haben wir...
ein wunderbare Aussicht auf die Stadt Vilnius...
und auf das "Großfürstliche Schloss" von Vilnius. Das Schloss wurde im 19.Jh. zerstört,
im Jahr 2000 wurde beschlossen es wieder aufzubauen - hier das tolle Ergebnis...
2013 wurde der "rekonstruierte Bau" als Museum und...
als Ort für feierliche Veranstaltungen eröffnet...
die "Kathedrale St. Stanislaus und St. Ladislaus"...
die heutige Basilika mit ihren Glockenturm wurde1801 fertiggestellt,
ein erster Bau wurde schon im 13. Jh. zu Zeiten "König Mindaugas" errichtet...
das historische "Litauische Nationalmuseum" von 1855 
 das Museum besteht aus fünf Hauptabteilungen und besitzt etwa 800.000 Einzelstücke...
für heute haben wir genug gesehen, nun gibt es Abendessen und dann machen wir...
es Ulla nach, sie relaxt schon...

Freitag 11.10.2019
in der "Altstadt" kommt man an vielen schönen alten Häuser vorbei...
die "Universität Vilnius" ist die größte in Litauen und wurde 1578 gegründet,
sie ist somit eine der ältesten Universitäten in Europa - hier der "Große Innenhof " der Uni...
 das "Rathaus von Vilnius" wurde schon 1503 urkundlich erwähnt, es gab 
ein Verhandlungszimmer, eine Kanzlei, Archiv, Gerichtssaal und ein Gefängnis im Rathaus...
 der große Rathausplatz...
mit seinen vielen historischen Gebäuden außen herum...
die "St. Paraskeva Church" von 1346 ist eine ostorthodoxe Kirche,
auf den kleinen Markt davor, kann Gerlinde gut stöbern...
Werner braucht erst einmal Kaffee und leckeres dazu...
gestärkt geht es weiter...
die Litauische "Nationalphilharmonie" wurde 1902 erbaut, 1904 wurde darin die
erste Buchhandlung Litauens eröffnet, ab 1905 tagte hier das Litauische Parlament,
und erst ab 1944 ist die "Philharmonie" hier tätig..
also Kirchen gibt es in Vilnius sehr viele, die Kirche der "heiligen Teresa" ist 
die erste barocke turmlose Kirche in Litauen...
1503 wurde das "Tor der Morgenröte" errichtet, es befindet sich in der historischen Stadtmauer...
sie beherbergt im Innern des Tores die Ikone der "barmherzigen Muttergottes"
 eines der bedeutensten Heiligtümer in Litauen, Weißrussland und Polen...
die "EHU" - "Europäische Humanistische Universität" ist eine private Universität,
deren Unterrichtssprache ist meistens in Russisch...
das ist auch selten - drei Hühner auf einer Treppe ;-)...
auf dem Weg zurück kommen wir nochmals am riesigen "Kathedralenplatz" vorbei und
 bewundern die über 700 Jahre alte "Vilniusser Kathedrale St. Stanislaus und St. Ladislau"...
 unser Wohnmobil ist schon zu sehen, einsteigen und los gehts...
heute werden wir noch einpaar Kilometer fahren...
die Sonne geht schon langsam unter und nun suchen wir uns einen Platz für die Nacht...
schön wars...

Samstag 12.10.2019
unser Stellplatz am Seeufer in Olsztyn...
nach dem Frühstück geht die Fahrt weiter...
in "Grudziadz" wird Mittag gemacht,
anschließend gönnt sich Werner noch eine kleine Auszeit...
 Nachmittags setzen wir unsere Fahrt über die "Weichsel" auf einer ewig langen Eisenbrücke fort...
"Bydgoszcz" ist unser nächstes Ziel, hier will Ulla erst einmal laufen...
die 1925 erbaute "St.-Vinzent-Basilika", in der Nähe steht unser Wohnmobil...
zum Abendessen sind wir bei Jakub und seiner Frau Kasia eingeladen,
Werner und Jakub kennen sich schon sehr lange...
etwas Bewegung nach dem Essen tut uns allen ganz gut...
das "Polski Teatr" bei Nacht, es ist die Bydgoszcz "Academy of Music"...
davor ist ein Springbrunnen mit immer wechselnden Wasserspielen und Farben...
Gerlinde vor der schön beleuchteten "St.-Vinzent-Basilika"...
und nebenan stehen wir...

Sonntag 13.10.2019
an der "Kazimierz-Wielki-Universität", benannt nach dem polnischen "König Kazimierz Wielkv"...
gehen wir vorbei zu Jakub und Kasia, dort gibt es nun leckeres Frühstück... 
anschließend besuchen wir Jakubs Eltern, nach der herzlichen Begrüßung trinken wir Kaffee
 und bei einem Mittagsessen gibt es wieder viel zu erzählen...
danach geht es nach drei interessanten Wochen wieder nach Hause...
es war eine schöne Reise durch das Baltikum...